Prostitution: Weder Sex noch Arbeit!

Morgen beginnt der 3. Weltkongress gegen sexuelle Ausbeutung von Frauen und Mädchen in Mainz. SOLWODI Deutschland e.V, CAP International und „Armut und Gesundheit in Deutschland e.V.“ organisieren diesen Kongress. Eröffnet wird dieser Kongress am nachmittag des 2. April mit dem Survivors Day. Eine Gruppe von Überlebenden der Prostitution aus Deutschland und der Welt wird die deutschen Behörden dazu auffordern, ihre schädliche öffentliche Politik in Bezug auf Prostitution erneut zu überdenken. im rahmen einer internationalen öffentlichen Konferenz werden sich dann am 3. und 4. April 300 TeilnehmerInnen und 40 ReferentInnen aus 30 Ländern versammeln, darunter Überlebende der Prostitution und des Menschenhandels, VertreterInnen nationaler, regionaler und internationaler NGO´s, renommierte WissenschaftlerInnen und JournalistInnen, Ministerinnen und Abgeordnete sowie VertreterInnen internationaler Organisationen.


Diese öffentliche Konferenz wird sich mit den Realitäten von Prostitution und sexueller Ausbeutung in der Welt, ihren schwerwiegenden Auswirkungen auf die Gesundheit und ihren Folgen in Bezug auf sexuelle Gewalt und geschlechtsspezifische Ungleichheiten befassen. Es wird auch die äußerst Besorgnis erregende Situation in Deutschland, dem „Bordell Europas“ hervorgehoben. Mit diesem Weltkongress wollen die Organisatoren Bewusstsein und Empathie stärken, um die Isolation, Gleichgültigkeit, Ausbeutung und Diskriminierung von hunderttausenden Opfern von Prostitution un Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung zu brechen.


Internationale und deutsche NGOs werden gemeinsam konkrete Forderungen formulieren, um der herrschenden täterfreundlichen Gesetzgebung ein Ende zu bereiten und die Bedingungen für eine Gesellschaft ohne Prostitution und sexuelle Ausbeutung zu schaffen.
Hier das Programm: 3. Weltkongress in Mainz